Montag, 3. Februar 2014

Neuseeland

Hallo ihr Lieben,
endlich ist wieder ein neuer Eintrag fertig. Der Blog nimmt sehr viel Zeit in Anspruch, besonders das Aussuchen der Bilder auf unserem extrem langsamen Netbook, das jedes Bild nur beim Öffnen anzeigt. Außerdem habe ich nur am Handy Internet und so gibt es nicht oft Gelegenheiten den Blog auf den neusten Stand zu bringen.

Neuseeland hieß es also am 6. Januar für uns. Wir sehen zwar ständig neue Orte, aber Neuseeland ist schließlich nochmal ein anderes Land mit anderer Landschaft, Vegetation und leider auch anderem Klima. Wir waren zwar auf das Wetter vorbereitet, aber im Vergleich zu Australien ist es eben kalt und nass!
Wir landeten in Auckland, auf der Nordinsel. Unsere ersten 3 Nächte im Hostel hatten wir zum Glück schon in Deutschland gebucht und mussten nur noch den Bus in die Stadt finden und einchecken. Wir hatten direkt das Glück einen Neuseeländer in unserem Zimmer zu haben, Chris (40) aus Wellington. Er war sehr gesprächig und lustig, erzählte uns viele Dinge über Neuseeland, ging mit uns zum Käsekuchen essen, ein Ritual das er dort jeden Abend machte, da das mexikanische Restaurant jeden Tag den Geschmack änderte und er Franzi mit in den Käsekuchenbann zog, ich schaute lieber nur zu. Außerdem brachte er uns das typische Limonadengetränk L&P mit, das in Neuseeland erfolgreicher war als Coca Cola und deshalb auch von Coca Cola aufgekauft wurde. Ich finde es schmeckt sehr lecker, ähnlich wie Almdudler. Und auch in den Genuss neuseeländischer Nussschokolade kamen wir :)







AUCKLAND
Am Flughafen empfing uns direkt ein Torbogen im Stil der Maori, sehr eindrucksvoll bei der Ankunft.
Wie könnte es auch ohne Stress und Komplikationen gehen ... wir hatten ein paar Problemchen mit unserer Bustour, die wir bereits in Deutschland gebucht hatten, da wir keinen Zugriff auf das Onlinekonto hatten und es dann auch hieß, dass der Bus die nächste Woche vermutlich ausgebucht sei...(kleine Panikattacke, wenn man bedenkt, dass wir nur 3 Wochen in Neuseeland sind) zum Glück gab es ein erfreuliches Ende, den Zugriff hatten wir zwar immer noch nicht, aber dafür war unsere Bustour zum Glück schon am 09. Januar fest eingebucht. Also konnten wir entspannt Auckland anschauen :)
Mount Eden, ein erloschener Vulkan, war unser erstes Besichtigungsziel in Neuseeland. Man hat gleich mal einen kleinen Eindruck von dem saftigen Grün in Neuseeland bekommen und hatte eine schöne Aussicht auf Auckland. Nachdem ich dann den Rückweg lieber zu Fuß lief, ca. 40 Minuten, um die Busfahrkarte zu sparen und das viele Laufen als Backpacker üblich ist (wahrscheinlich werde ich jetzt daheim mein Auto immer stehen lassen und zu Fuß laufen - neee wohl eher nicht ! ) kam ich etwas später als gedacht bei der Art Gallery an und musste regelrecht durchflitzen bevor das Museum schloss.
Das Kulturmuseum betrachteten wir dann lieber von draußen, weil uns das Museum doch nicht das Geld wert war. Dafür gab es einen wunderschönen Wintergarten mit zwei Gewächshäusern mit verschiedenen Pflanzen aus aller Welt und dazwischen lag ein sehr schöner Innenhof mit Teich.
























Stadt, Park, Hafen







DIE TOUR UM DIE NORDINSEL

Wir haben jedes Mal gehört, dass die Südinsel viel schöner sein soll ! Nunja wir hatten in Deutschland eben die Nordinsel gebucht und damit war ich eigentlich sehr zufrieden und dann bleibt wenigstens noch ein guter Grund Neuseeland nochmal zu besuchen :)
Wir fuhren also mit dem Reisebus Stray durch Neuseeland. Das Konzept ist eigentlich relativ praktisch. Mit unserer Tour war man minimal 8 Tage unterwegs, jeden Tag fuhr man zu einem anderen Ort und konnte dort an Aktivitäten teilnehmen (Bungee Jumping, Rafting, Kajak) und die Nacht im Hostel wurde vom Busfahrer gebucht, allerdings musste man die Unterkunft selber zahlen, blieb aber mit der Gruppe zusammen. Dann gab es die Möglichkeit an jedem Ort aus dem Bus zu hüpfen und länger als eine Nacht zu bleiben, dann musste man sich allerdings selber um alles kümmern und den nächsten Bus buchen. Eigentlich relativ einfach und flexibel, allerdings nicht, wenn man kein funktionierendes Handy und kein Internet hat und sowieso die Busse zu der Zeit sehr ausgebucht waren. Und so entschlossen wir uns nach ein paar scheiternden Versuchen den Bus umzubuchen (wozu man natürlich auch noch den Internetaccount benötigte, den wir nicht hatten) einfach die Tour ganz mitzumachen. Die Reisegruppe war zum Glück cool und so war das dann kein großes Problem.
Kurz gefasst - wir hatten keinen blassen Schimmer von Neuseeland oder unserer Bustour. Es war also mehr oder weniger eine Tour voller Überraschungen.

Tag  1
Nachdem der Reisebus alle von den Hostels abgeholt hatte, ging es zum Stray Office für einen kleinen Infovortrag. Unsere Busfahrerin war sehr sympathisch. Wer zu spät kam, musste beim nächsten Rastplatz in einem Ganzkörperkostüm herumlaufen. Anschließend fuhren wir über Thames (dort machten wir einen Supermarkt-Stopp) nach Hahei. Dort hatten wir einen Teil des Campingplatzes für uns reserviert, wir schliefen in einem Bungalow. Als Franzi und ich gerade zum Strand gehen wollten, fing es plötzlich an zu hageln. Zum Glück dauerte es nicht lange und wir konnten losgehen. Es kam sogar bald die Sonne wieder raus. Der Strand ist wunderschön ! In der Sonne ist das Wasser sehr blau und ich liebe besonders die grünen Hügel im Hintergrund. Abends ging es zu den heißen Pools, wo man sich mit einem Spaten im Sand einen eigenen Pool gräbt. Das Wasser ist an manchen Stellen wirklich so heiß gewesen, dass man sich verbrannt hat, das war wirklich faszinierend!




















Tag 2
Heute Morgen ging es sehr früh weiter nach Raglan. Allerdings hatte unser Bus eine kleine Panne aufgrund der Kupplung und so hielten wir bei einer winzigen Werkstatt mitten in der Pampa. Leider konnte das Problem nicht behoben werden, weswegen wir später wieder nach Hahei zurückfuhren und dort noch ein paar Stunden am Strand verbrachten bis endlich ein neuer Bus kam. Na endlich geht’s nach Raglan ! … Denkste ! Wir waren ja nicht schon spät genug dran, wir hatten nach der Panne jetzt auch noch einen Unfall ! Zum Glück nur einen kleinen Auffahrunfall, der aber auch etwas Zeit für den Datenaustausch beanspruchte. Abends kamen wir mit 7 Stunden Verspätung endlich in Raglan an. Wir sahen bei der Ankunft einen wunderschönen Sonnenuntergang, das war aber leider auch alles ! Ich hätte sehr gerne den bekannten Surfstrand mit schwarzem Sand gesehen. Als Trost gab es für alle Bier, Wein und Fisch & Chips.



















Tag 3
Frühs ging es weiter nach Waitomo, dort wurden ein paar Aktivitäten in den Waitomo Höhlen angeboten. Ich hätte gerne die Glühwürmchen gesehen, allerdings war es uns dann doch zu teuer und so verbrachten wir den Tag mit ein paar anderen Leuten in einem Café. Blöderweise hatte mich auch schon eine Erkältung erwischt.
Abends ging es dann nach Mourea, einem Kulturprogramm der Maori. Zuerst wurden uns die Okere Wasserfälle im Wald gezeigt, dann ging es zum Grundstück der Familie. Im heiligen Haus wurden wir mit einer Zeremonie in der Familie willkommen geheißen. Anschließend begrüßten wir einzeln die Familie mit zwei Nasenberührungen und „Kia Ora“ (Hallo). In diesem Haus schliefen wir auch alle, es war kein Wasser, keine Schuhe und kein Essen erlaubt. Die Familie war sehr freundlich und man fühlte sich direkt wohl. Auch wenn die Zeremonie sehr ernst war, lockerten sie die Stimmung hinterher mit ein paar Scherzen auf. Im Haus nebenan wurde uns dann ein traditioneller Tanz vorgeführt, anschließend tanzten wir alle zusammen, dann übten die Frauen einen Tanz mit dem Poi (einem Ball an einer Schnur) und die Männer übten den angsteinflößenden Tanz. Anschließend tanzte jede Gruppe vor, die Männer waren dabei mit Abstand am lustigsten mit ihren Grimassen . Nach dem Essen gab es noch die Gelegenheit ein bisschen mit den Maori zu sprechen. Nachts schliefen wir alle auf Matratzen im heiligen Haus.










Tag 4
Morgens ging es nach dem Frühstück direkt weiter mit unserer Tour. Es ging nach Rotorua. Dort besuchte ich mit Julia & Max und drei anderen Mädels Hells Gate, ein Geothermalgebiet. Mit den drei Mädels begab ich mich auf den Geothermalweg, der durch verschiedene Thermalbäder führte, die sogar bis zu über 100 °C heiß waren und nicht zum Baden geeignet waren, sondern abgesehen von der zu hohen Temperatur auch ätzend wirken und tödlich sein können. Das Gebiet war in weißen Dampf getaucht und einem stieg ein fürchterlicher Geruch verfaulter Eier in die Nase…aber wir hatten Spaß  J Anschließend nahmen die anderen noch ein Schlammbad und ich wartete bis wir zusammen den Shuttle Bus in die Stadt von Rotorua nahmen, wo wir uns wieder mit allen anderen Leuten bei unserem Bus trafen. Im Nachhinein stellte es sich als gute Entscheidung heraus, dass ich mir das Wellness-Schlammbad lieber für Deutschland aufheben wollte, denn Julia und Max stanken laut der anderen fürchterlich nach Schlamm, meine Geruchsnerven waren zum Glück durch die Erkältung lahm gelegt. Anschließend ging es zum zweiten Kulturstopp, Lake Aniwhenua. Kurz bevor wir bei der Unterkunft ankamen, zeigte uns der Maori Mann ( eigentlich sah er nicht aus wie ein Maori) im Wald in eine Steinmauer eingemeiselte Kanus und anschließend noch einen Wasserfall , den Franzi, Tanja und ich uns vor Müdigkeit lieber entgehen ließen und ein kleines Nickerchen im Bus machten. Als wir dann endlich am Ziel ankamen, war ich direkt positiv überrascht. Wir hatten den Kulturstopp heute nur mitgemacht, da wir ansonsten eine eigene Unterkunft und einen Bus in die nächste Stadt hätten nehmen müssen und das dann auch nicht sehr viel billiger gekommen wäre. Also war ich recht froh, dass wir doch mitgefahren waren, da es wirklich total schön war ! Die Zimmer waren zwar nicht groß, aber da direkt davor eine Veranda war, wurden sie auch nur zum Schlafen benutzt. Man hatte einen wunderschönen Blick auf den See. Nachmittags wurde dann das traditionelle Essen vorbereitet, Fleisch und Gemüse wurden in die Erde gelassen und mit heißen Steinen begraben und blieben ein paar Stunden dort unten. Wir hatten einen sehr schönen Tag bis zum Abendessen, da wurde alles etwas merkwürdig. Nachmittags gab es ein paar Kurse wie Weben, Kanu fahren, Aale angeln, Brot backen usw…die natürlich nicht kostenlos waren, aber preislich ok. Allerdings hatte das eine arme Mädchen dafür gezahlt das Brot für unser Abendessen zu backen ! Es gab das gegarte Fleisch und Gemüse mit Salaten, Kartoffeln und dem traditionellen Brot, das frittierter Hefeteig war und mich sehr an selbstgemachte Krapfen erinnerte. Auch die Rede beim Essen kam uns sehr aufgesetzt und gespielt vor und hat auf mich einen sehr schlechten Eindruck gemacht. Bis auf die Unterkunft nicht weiter zu empfehlen !






































Tag 5
Heute früh ging es nach Taupo, auf dem Weg dorthin hielten wir bei einem Wasserfall, den ich sehr schön und beeindruckend finde! Seine Wasserkraft wird für Elektrizität verwendet. In Taupo hatten wir ein bisschen freie Zeit, allerdings gab es nicht wirklich was zu sehen. Anschließend ging es nach Whakahora, zur Blue Duck Station mitten in den Bergen.









Tag 6
Unser vorletzte Halt war der National Park, wo das Tongariro Crossing, eine 7-8 stündige Vulkanwanderung, stattfand. Diese ließ ich mir allerdings entgehen, da ich mit Erkältung und Fieber nicht sonderlich viel Lust dazu hatte und mich so lieber im warmen Hostel auskuriert habe, endlich mal entspannen ! Mit Tanja, Julia, Max und Ramona hatten wir dann noch einen sehr lustigen Abend in unserem Zimmer.

Tag 7
Heute ging es endlich nach Wellington ! Hier wäre ich gerne ein paar Tage länger geblieben, denn die Stadt ist wirklich schön und dem ersten Eindruck nach gefiel es mir dort besser als in Auckland. Mit Sarah und Ramona besuchten wir das Museum Te Papa, das wirklich toll ist ! Es gibt 6 Etagen mit verschiedensten Themen wie beispielsweise Kunst, Kultur, ausgestopfte Tiere und sogar ein simuliertes Erdbeben erlebten wir mit. Wir hatten nur 2 Stunden Zeit bis zur Schließung und haben dementsprechend nicht alles sehen können, aber das schafft man vermutlich nicht einmal an einem ganzen Tag. Das Museum ist definitiv interessant und kreativ und auch für nicht Museumsinteressierte zu empfehlen und dazu ist es noch kostenlos !









Tag 8 und 9
Das Ende der Tour war gekommen und wir verabschiedeten uns von unserer Reisegruppe, die weiter auf die Südinsel fuhr. Wir fuhren zurück nach Auckland, das war zumindest unser Plan ! Aber wie so oft, hatten wir mal wieder ein riesen Glück, dass genau zu der Zeit ein Event in Auckland stattfand und alle Hostels ausgebucht waren ! Dass natürlich nicht einmal mehr die Busfahrerin reservierte Unterkünfte für uns hatte, ärgerte uns dann sehr. Letztendlich stiegen wir dann spontan im National Park aus, in dem wir bereits auf unserer Tour waren, um dort 2 Nächte zu bleiben bis der nächste Bus nach Auckland kam. Also noch mehr Zeit zum Entspannen, denn dort in der Pampa gab es weit und breit Nichts.

AUCKLAND
Es war schön wieder in Auckland zu sein und mal entspannen und ausschlafen zu können. Wir verbrachten also noch eine ganze Woche in Auckland und schauten uns noch ein paar Sachen an. Ein Schock war erst einmal unser Hostel, das wir aus Angst vor erneuten Buchungsproblemen direkt für die ganze Woche gebucht und bezahlt hatten. Es war extrem klein, ein paar Zimmer hatten immer eine kleine stinkende und dreckige Küche zusammen und unser Zimmer sah auch nicht besser aus. Nunja Nase und Augen zu und durch ;) Ich muss sagen, man gewöhnt sich recht schnell daran, auch wenn ich nur ein einziges Mal in dieser Küche gekocht habe . Aber zum Glück gab es jeden Abend ein freies Essen, zwar von der Menge so groß wie eine Orange, aber besser als nichts. Und in den letzten Tagen haben wir glücklicherweise ein Sushirestaurant entdeckt, das ab 18 Uhr Happy Hour hat und man alles für den halben Preis bekommt, billiger ging es gar nicht, also gab es 4 Abende in Folge Sushi :) Nomads Fat Camel war also mit Abstand das schlimmste Hostel bisher, aber ich habe mich wirklich schnell daran gewöhnt, man schraubt doch sehr schnell die Ansprüche und Zimperlichkeit herab.
Wir fuhren mit einer Fähre auf die Insel Rangitoto, eine Vulkaninsel. Dort machten wir eine 4-stündige Wanderung um die Insel. Es sind weit und breit nur schwarze Vulkansteine zu sehen, vereinzelt gelbes Moos und Bäume gibt es sehr viele. Als wir am Aussichtspunkt ankamen, wurden wir mit einer wunderschönen Aussicht belohnt ! Der Weg war bei der Hitze teilweise sehr anstrengend, aber es war ein toller Tag und wir haben wieder sehr schöne Plätze gesehen.
















Dann kam mein Highlight in Neuseeland ! Ich fuhr mit dem Bus nach Matamata, das ca. 2 Stunden entfernt war. Der Weg war mit Umsteigen also sehr weit, aber es hat sich definitiv gelohnt. Sogar das Infocenter war schon ein Hobbithaus, sehr süß ! Mit einem Tourenbus ging es dann zum Filmset, wo unser Guide zustieg. Dann ging es durch die Schaffarm zum eigentlichen Filmset. Wie ich es bereits befürchtet hatte, war ausgerechnet heute ein regnerischer Tag, aber davon ließ ich mir doch nicht meine Tour versauen ! Jeder bekam einen riesigen grünen Regenschirm, der mir das Fotografieren zu einer komplizierten Aufgabe machte. Trotz des Regens war die Tour einfach perfekt ! Ich hatte erst Angst, dass dann alles sehr farblos und trist wirkt, aber das war zum Glück nicht der Fall und nach der Hälfte der Tour hörte sogar der Regen auf. Es war alles so liebevoll und detailliert hergerichtet, viel schöner als ich je gedacht hätte ! Und die Landschaft war wunderschön, für mich war es mit Abstand der schönste Ort in Neuseeland und die Tour hatte sich sehr gelohnt ! Am Ende gab es noch ein kostenloses Apple Cider im Green Dragon Inn ( im grünen Drachen) und dann ging es wieder zurück. Ich kann die Tour nur empfehlen!




















Auch Toby haben wir nochmal getroffen ! Wir liefen zusammen am Hafen entlang, wo es ein paar Skulpturen gab und Auckland hatte sich wirklich viele Verschönerungen für die Bewohner einfallen lassen.
Außerdem liefen Franzi und ich zur 1,5 Stunden entfernten Mission Bay an den Strand. Es war ein schöner Weg und es war toll auch noch ein paar andere Plätze in Auckland zu sehen. Und wir stellten erneut fest, dass Neuseeländer wirklich sehr freundlich sind. Auf dem Weg hatte uns ein Taxifahrer zugerufen, wir dachten uns natürlich haha sicher nicht, wir laufen ! Als wir am Strand ankamen, sprach uns ein Jogger an. Es war der Taxifahrer, der uns nochmal erklärte, dass er uns vorhin nur mitnehmen wollte, da er auch zum Strand fuhr und nicht im Dienst war :) Abends fand ein Open Air Kino am Silopark statt, es waren so viele Leute gekommen, um zusammen König der Löwen anzusehen. So sahen wir auch gleich noch wie süß und gemütlich es abends am Hafen war, das war ein sehr schöner letzter Tag in Auckland .  Am nächsten Morgen ging es dann zurück nach Australien, nach Melbourne, worauf ich mich sehr freute.


























Ich fand Neuseeland sehr schön mit der grünen hügligen Landschaft und den Schafen, so wie man es eben kennt. Es gibt wunderschöne Plätze, sehr gut hat mir der Strand in Hahei gefallen und die Hobbiton Tour ist ein Muss ! Im Vergleich zu Australien war es mir ein bisschen zu nass und kalt, obwohl auch dort Sommer war. Da man ohne Auto und Tour nicht wirklich zu den sehenswerten Orten kommt, ist die Stray Bustour  zu empfehlen. Besonders wenn man nicht viel Zeit hat und nicht viel selber planen will, da man in kürzester Zeit zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten kommt, aber auch länger bleiben kann. Allerdings war das für mich nicht so ganz das Richtige, da die Bustour an sich sehr teuer ist und man nur die Fahrt bezahlt, die Aktivitäten waren für uns viel zu teuer bzw. nicht das Geld wert, das kann man vielleicht machen, wenn man als Tourist nur ein paar Wochen da ist. Außerdem finde ich, dass alles viel zu schnell und stressig war, man war eigentlich den ganzen Tag unterwegs und war in den Hostels dann zum Schlafen und am nächsten Tag ging es wieder sehr früh weiter, man hetzte von einem zum anderen Ort und hatte nicht wirklich Zeit viel zu sehen. Schön war aber, dass man beispielsweise die Kulturtage ohne Tour vermutlich nie hätte machen können und man auch viele nette Leute auf der Tour kennenlernt ! Natürlich kommt es immer auf die Umstände an und jeder muss für sich wissen, was er lieber hat, ein Auto zu mieten ist aber denke ich sehr praktisch. Und ohne Internet und Handy kommt man nicht weit !


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen