Am Donnerstag wurden wir um 8 Uhr für unseren Cape Tribulation Trip abgeholt. Wir fuhren mit einem Bus und einigen anderen Teilnehmern die Ostküste hoch. Wir hielten auf dem Weg an einem Aussichtspunkt, von dem aus man die Küste sehen konnte. Anschließend hielten wir noch bei einem kleinen Café, in dem wie immer alles zu teuer für uns war. Dann ging es weiter zum Fluss, wo Autos mit einer Fähre auf die andere Seite gebracht werden. Dort stiegen wir in ein Touristenboot, mit dem wir eine kleine Tour auf dem Daintree River machten, um nach Krokodilen zu suchen. Wir fuhren sehr nah am Ufer entlang und gaben schon fast die Hoffnung auf, als plötzlich jemand ein Krokodil im Gebüsch entdeckte. Es war ca 4m lang, aber durch die Äste konnten wir leider immer nur einen Teil davon erkennen und es bewegte sich leider auch keinen Millimeter. Nachdem wir ein paar Minuten hielten, fuhren wir weiter auf die andere Seite des Flusses und stiegen dort wieder in unseren Bus. Auf dem Plan stand als nächstes der Daintree Rainforest Boardwalk. Wir liefen auf einem Holzweg durch den Regenwald (so wie in Cairns) und unsere zwei Reiseführer erklärten uns ein paar Dinge über die Pflanzen. Sehr interessant waren die kleinen Wurzeln der Bäume, die überall aus dem Boden ragten. Der Regenwald unterschied sich sehr von dem in Cairns.
Anschließend wurden die Teilnehmer, die über Nacht blieben, zu ihren Hostels gefahren. Wir hatten ein Hostel gewählt, das mitten im Regenwald ist und als wir dort ankamen, stellten wir fest, dass das tatsächlich der Fall war. Das Hostel bestand aus mehreren Hütten, die im Regenwald verteilt waren und so mussten wir, um auf die Toilette zu kommen auch zur nächsten Hütte laufen. Wir machten uns gleich auf den Weg zum Strand und waren sofort im Paradies. Wir waren überglücklich die Tour mit Übernachtung gebucht zu haben. Wir hatten einen ewig langen Strand vor uns, menschenleer und den Regenwald im Hintergrund.
Wir machten ein paar Fotos, schwärmten vor uns hin und liefen dann zum Ende des Strandes, wo es im Wald eine Aussichtsplattform gab.
Da man sonst mitten im Regenwald nichts machen konnte, gingen wir bald schlafen, auch wenn wir Angst hatten nachts von Insekten aufgefressen zu werden.
Am nächsten Morgen gingen wir dann sehr früh zum Strand, leider war wie vermutet noch Flut und so war gerade mal ein schmaler Streifen Strand übrig und so machten wir es uns auf engem Raum gemütlich. Da wir in Cairns immer viel rumgelaufen sind und Sachen zu erledigen hatten, nutzen wir Cape Tribulation als Entspannung und so verbrachten wir den ganzen Vormittag am Strand, machten Fotos und sonnten uns. Um 13 Uhr wurden wir dann wieder von unserem Bus abgeholt und mussten an einem Rastplatz erst einmal auf die anderen Teilnehmer warten. Dann ging unsere Tour weiter, wir hielten wieder an einem Aussichtsplatz, von dem aus man diesmal den Daintree River sehen konnte. Dann hielten wir noch bei einem Eisladen mit exotischen Sorten, das aber nicht überragend war und mal wieder viel zu teuer mit 5$ für ein kleines Becherchen. Nachdem wir wieder den Daintree River überquerten (diesmal mit der Fähre und wir sahen noch ein kleines Krokodil im Wasser ) , ging unsere Tour ging weiter nach Mossman Gorge, in den Süden des Daintree National Parks, wo uns ein Aborigine der Kuku Yulanji etwas über seine Kultur erzählte. Anschließend gingen wir noch zum Mossman River, wo einige von uns schwimmen gingen. Und dann war die Tour auch schon zu Ende und wir fuhren wieder heim. Da nicht mehr genügend Zeit war, hielten wir leider nicht mehr in Port Douglas, aber wir fuhren zumindest durch.
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